18.11.2015

AdlerDie Adler Modemärkte AG hat die letzte Phase des Rollouts eines der bisher größten europäischen RFID-Projekte abgenommen. In 170 Filialen in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz ließ die Textilhandelskette eine RFID-Lösung installieren, die den Warenbestand in jedem Modemarkt permanent kontrolliert und verfügbar hält. Nach der Produktivsetzung des Systems wurde eine letzte Erprobungsphase im Alltagsbetrieb durchgeführt. Die seit dem Rollout-Ende vergangene Zeit zeigte die produktive Stabilität des Systems, so dass der finalen Systemabnahme nichts mehr im Wege stand.

Optimale Warenverfügbarkeit, höhere Kundenzufriedenheit

Die Adler Modemärkte haben in der Einführung des Systems zahlreiche Vorteile für sich identifiziert. Neben der deutlich effizienteren Logistik gehört dazu auch das Potenzial zur Umsatzsteigerung: Da das System den Warenbestand permanent „im Blick“ hat, wird Out-of-Stock-Situationen vorgebeugt – und damit auch dem Verlust leicht erzielbarer Umsätze. Durch beschleunigte Kassenprozesse konnte Adler zudem die Wartezeiten deutlich reduzieren und so die Einkaufszufriedenheit nochmals steigern.

Lösung aus dem deutschen Mittelstand

Die RFID-Lösung für die Adler Modemärkte AG wurde von dem Berliner IT-Unternehmen syspro als Systemintegrator geliefert. syspro entwickelte die Systemsoftware und trat als Koordinator für Hardware, Software und Schulung auf. Von Anfang an setzte syspro auf eine Verbesserung aller relevanten Prozesse im Supply Chain- und Bestandsmanagement. Das System hat sich nicht nur als stabil, zuverlässig und nachhaltig erwiesen, sondern konnte auch die Erwartungen an die wirtschaftlichen Effekte erfüllen. „Die Lösung wurde zeitlich und finanziell in genau dem Rahmen realisiert, den wir uns vorgestellt hatten“, sagt Roland Leitz, Leiter IT Adler Modemärke AG. Harald Dittmar, Geschäftsführer der sys-pro GmbH sagt nicht ohne Stolz: „So funktioniert Software made in Germany.“

Information in Echtzeit

Das RFID-System erfasst jedes einzelne Textil sobald es in den Bestand von Adler übernommen wird. In der Filiale sorgen die RFID-Etiketten an den Textilien nicht nur für eine verbesserte Warensicherung sondern vor allem für eine zuverlässige Bestandsinformation. Wenn ein Produkt bzw. eine bestimmte Größe davon verkauft ist, überträgt das System die entsprechende Information in die Lagerstatistik. Sinkt die Verfügbarkeit auf der Verkaufsfläche unter eine definierte kritische Grenze, initiiert das System die Nachführung aus dem Filiallager. Geht auch dort der Bestand zur Neige, erhält das Zentrallager eine Information und die Filiale wird neu bestückt. Die Folge davon ist, dass Kaufinteressierte das Angebot jederzeit in ausreichender Menge und in jeder Größe in ihrem Adler Modemarkt vorfinden – eine Win-Win-Situation für den Kunden und das Unternehmen.

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